NF3: Forderung nach mehr Internationalisierung im Studium
| Veranstaltung: | BuFaK WiWi Magdeburg |
|---|---|
| Tagesordnungspunkt: | 4.2. Neufassungen |
| Antragsteller*in: | Maren Kimmlinghoff (BuFaK Rat) |
| Status: | Modifiziert |
| Antragshistorie: | Version 1(19.11.2025) |
| Veranstaltung: | BuFaK WiWi Magdeburg |
|---|---|
| Tagesordnungspunkt: | 4.2. Neufassungen |
| Antragsteller*in: | Maren Kimmlinghoff (BuFaK Rat) |
| Status: | Modifiziert |
| Antragshistorie: | Version 1(19.11.2025) Version 7 |
Im deutschen wirtschaftswissenschaftlichen Studium mangelt es derzeit an
ausreichend international ausgerichteten Lehrangeboten und unterstützenden
Strukturen für Auslandsaufenthalte, was Studierende in ihrer internationalen
Wettbewerbsfähigkeit einschränkt. Die BuFaK WiWi begrüßt grundsätzlich die
Anstrengungen der Hochschulen zur Internationalisierung und fordert daher von
Hochschulen, dauerhaft mehr englischsprachige Module, eine bessere Unterstützung
von Auslandsaufenthalten sowie transparente und faire Anerkennungsverfahren für
internationale Studienleistungen zu etablieren.
Aktuelle Situation
Die Internationalisierung der wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge an
deutschen Hochschulen ist trotz bestehender Anstrengungen weiterhin unzureichend
ausgeprägt. Insbesondere ist das Angebot an englischsprachigen Modulen im
Bachelorstudium bisher zu gering, sodass Studierende oft nur eingeschränkt auf
die Anforderungen einer zunehmend globalisierten Wirtschaft vorbereitet werden.
Die Qualität der Lehre hängt häufig von den Sprachkompetenzen der Lehrenden ab,
weshalb hier Bedarf an qualifiziertem Personal besteht. Darüber hinaus werden
Auslandsaufenthalte Studierender durch vielfältige organisatorische, sprachliche
und finanzielle Hürden erschwert. Das Fehlen flexibler Mobilitätsfenster im
Studium sowie die uneinheitliche und teilweise diskriminierende Anerkennung von
im Ausland erbrachten Studienleistungen wirken sich negativ auf die
internationale Wettbewerbsfähigkeit der Studierenden aus. Zwar bieten die
Bologna-Reform und internationale Abkommen wie die Lissabon-Konvention
rechtliche Rahmenbedingungen für die Anerkennung, doch diese werden in der
Praxis oft nicht ausreichend umgesetzt. Internationale Studierende sind zudem
mit unzureichenden Unterstützungssystemen hinsichtlich ihrer Integration
konfrontiert, da ihre Betreuung häufig externen Initiativen überlassen bleibt
und nicht ausreichend durch studentische Gremien gefördert wird.
Hauptforderungen der BuFaK WiWi
Die BuFaK WiWi erkennt die bisherigen Anstrengungen der Hochschulen zur
Internationalisierung an, bewertet den aktuellen Stand aber als nicht
ausreichend, um die Wettbewerbsfähigkeit und Chancengleichheit der Studierenden
zu gewährleisten. Deshalb fordern wir:
Sprachkompetenzen im Studium
Auslandsstudium
Integration internationaler Studierenden
Dies ist die Neufassung gemäß der neuen Struktur der Positionspapiere von Positionspapier A5 "Forderung nach mehr Internationalisierung im Studium". Die neue Struktur wurden auf der Sommer-BuFaK in Bayreuth verabschiedet.
Inhaltlich ist das Positionspapier gleich geblieben es wurde nur strukturell geändert.
Kommentare