Veranstaltung: | BuFaK WiWi |
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Tagesordnungspunkt: | 4.1. Neufassungen |
Antragsteller*in: | Fabian Althoff (Winfo Uni Trier) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 17.11.2024, 12:17 |
NF2: Studentische Mobilität effektiv fördern
Antragstext
Die BuFaK WiWi setzt sich für die aktive und effektive Förderung der Mobilität
aller Studierenden ein. Dies schließt an die Fordererung nach einem
Deutschlandsemestertickets an. Der Begriff Mobilität bezieht sich in diesem
Positionspapier auf Fortbewegungsarten am Hochschulstandort, insbesondere
Nahverkehr- und Fahrradinfrastruktur. Mobilität ist ein notwendiger Bestandteil
im Prozess des Lernens und Erleben des Studiums, als Lebensabschnitt und sollte
allen
Studierenden in der Mobilität ihrer Wahl ermöglicht werden.
Je früher die Gesellschaft beginnt mit der Bahn zu reisen, desto
wahrscheinlicher ist ein lebenslanger Nutzen.Dies bedeutet in der Konsequenz,
dass der langfristige Effekt für Umwelt und Gesellschaft unwahrscheinlich groß
ist, wenn die Bundesstraßen hierdurch langfristig entlastet werden. Die
Einsparungen und der volkswirtschaftliche Gewinn können so direkt der
Unterstützung und dem Ausbau der Nahverkehrsinfrastruktur zugutekommen und hier
sinnvoll investiert werden.
Daher fordert die BuFaK WiWi den Ausbau des ÖPNVs, beispielsweise durch erhöhte
Taktungen vorhandener Linien und die Einführung weiterer Haltestellen, sowie die
Schaffung neuer Linien.
Zusätzlich zur Unterstützung der Mobilität im ÖPNV sollte auch im Bereich
der Fahrradinfrastruktur mehr für den Ausbau und die Unterstützung dieser getan
werden. Unter fahrradfreundlicher Infrastruktur verstehen wir:
Die Bereitstellung von ausreichend überdachten und gesicherten
Fahrradabstellplätzen in direkter Nähe zu den universitären Einrichtungen.
Beispielsweise könnten Teile vorhandener Tiefgaragen zu Fahrradparkplätzen
umfunktioniert werden.
Die Zurverfügungstellung von Duschmöglichkeiten und Spinden, um das
Fahrrad auch für längere Pendelwege attraktiv zu machen.
Die Zurverfügungstellung oder Subventionierung von Campus- oder
Stadträdern, oder ähnlicher flexibler Fahrradleihsysteme.
Die Bereitstellung von Fahrrad-Self-Service-Stationen und
Schlauchautomaten.
Der Einsatz der Universitäten für die Ausweitung eines gesicherten (gut
ausgeleuchtet, im Winter geräumt und gestreut, vom motorisierten Verkehr
baulich getrennt, optimierte Ampelschaltung,…) Radwegenetzwerks -
insbesondere in direkter Nähe zur Universität.
Neben der Unterstützung der Fahrradinfrastruktur fordern wir ebenfalls eine
Unterstützung elektrifizierter Kleingefährte wie E-Scooter und E-Bikes. Diese
ermöglichen es, den Radius des individualisierten, klimafreundlichen Verkehrs
substanziell zu erweitern und damit die Zufriedenheit von Pendlern zu erhöhen.
[1] Im Detail fordern wir:
Eine Kooperation mit Sharing Diensten, um Studierenden vergünstigte Tarife
und Abo-Modelle anbieten zu können.
Die Einrichtung von gesicherten Ladestationen und Parkmöglichkeiten in
Uninähe für private Fahrzeuge.
Die alleinige Nutzung des ÖPNVs und der Fahrradinfrastruktur ist wünschenswert,
aber an vielen Standorten noch realitätsfern. Daher fordern wir auch die
Unterstützung von E-Autos im Rahmen von Ladestationen in Uninähe.
Quellen:
[1] https://doi.org/10.1016/j.rser.2019.109544
Begründung
Neufassung, da Semesterticket in eigenes PoSiPa ausgegliedert wird.
Änderungsanträge
- Ä1 (Fachschaft WiSo Uni zu Köln, Abgelehnt)
Kommentare
Robert Mechling:
Komma in Zeile 6 vor dem „als“ muss weg
Zeilenumbruch in Zeile 7 scheint unnötig